Bienen, Marienkäfer, Schmetterlinge und Co sind in der Kreativgruppe des SeneCura Sozialzentrums Frauenkirchen gern gesehene Gäste. Umso mehr freute es die Klient:innen, als Bürgermeister Hannes Schmid mit einem besonderen Projekt auf sie zukam: Am Ortsrand sollen im Rahmen eines Naturlehrpfads neben Bäumen, Obstgärten und vielen Pflanzen auch Insektenhotels aufgestellt werden. Die Kreativgruppe des Hauses legte dabei gerne Hand an und kreierte für die kleinen Nützlinge ein Hotel mit drei Zugängen und mehreren Stockwerken.

„Alles kreucht und fleucht“ – Wie wichtig Fliegen, Wildbienen, Käfer und andere Kleintiere für unser Ökosystem sind, weiß man auch im SeneCura Sozialzentrum Frauenkirchen genau. Deshalb beteiligte sich das Team des Hauses dort vor kurzem mit den Klient:innen der Kreativgruppe  an einem tollen Projekt für den Ortsrand von Frauenkirchen. Der Auftrag für dieses Projekt kam höchstpersönlich von Bürgermeister Hannes Schmid, der neben Bäumen, Obstgärten und Co ein Insektenhotel installieren wollte und dafür an das kreative Geschick der Gruppe gedacht hat. Die Gruppe legte sofort los und entwickelte nach der Anleitung von Mitarbeiterin Maria Gruber eine besondere Variante eines Insektenhotels, das von drei Seiten beziehbar ist und mehrere Stockwerke hat. Auf der „Dachterrasse“ fühlen sich Vögel und Bestäuber wohl, im Erdgeschoss können sogar Igel ihr Winterquartier aufschlagen. Nun ziert das hübsche Insektenhotel den Ortsrand von Frauenkirchen. „Ich liebe es in der Natur zu sein und das fröhliche Treiben mancher Insekten zu beobachten. Umso mehr Spaß hat es gemacht, bei diesem Ortsprojekt dabei zu sein“, so Klient David Schabauer.

Erster Bienen-Einzug kurz nach dem Aufstellen

Bereits einen Tag nach dem Aufstellen hatten die Klient:innen ein besonderes Erlebnis: Das erste Insekt zog in das frisch aufgestellte Insektenhotel ein. Es handelte sich dabei um eine blaue Holzbiene in imposanter Größe. Sie hatte sich bereits eine Bohrung im unteren Holzstamm als neue „Wohnung“ ausgesucht. Alle staunten und freuten sich darüber, dass das Insektenhotel von der Natur so schnell angenommen wurde. „Dieses Projekt ist auf mehreren Ebenen besonders schön. Einerseits verdeutlicht es, wie gut unsere Kreativgruppe in die Gemeinschaft des Ortes eingebunden ist und aktiv bei neuen Entwicklungen dabei ist. Andererseits freuen wir uns, dass wir bei diesem Naturschutzvorhaben unsere Kreativität miteinbringen durften. Wir hoffen auf viel Gesumme und Gebrumme“, so Elisabeth Stuber, Leiterin des SeneCura Sozialzentrums Frauenkirchen Behindertenbereichs.